Gemeckere

Gemeckere
meckern:
Das seit dem 17. Jh. bezeugte Verb gehört zu gleichbed. frühnhd. mecken, beachte spätmhd. mechzen »meckern«, mhd. mecke »Ziegenbock«. Die Sippe ist lautnachahmenden Ursprungs. Nachahmungen des Ziegenlauts sind z. B. auch die ‹elementar›verwandten Verben griech. mēkāsthai »meckern« und mlat. miccire »meckern«. Ugs. wird das Verb im Sinne von »nörgeln« gebraucht, beachte dazu auch Meckerer »Nörgler« und Gemecker, Gemeck‹e›re »Ziegengeschrei; Nörgelei«.

Das Herkunftswörterbuch . 2014.

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  • Gemeckere — Ge|mẹ|cker, (seltener:) Ge|mẹ|cke|re, das; s: 1. das ↑ Meckern (1). 2. (abwertend) meckerndes Lachen: albernes G. 3. (ugs. abwertend) fortwährendes, kleinlich unzufriedenes Beanstanden von etw.: hör mit deinem G. auf! * * * Ge|mẹ|cker …   Universal-Lexikon

  • Gemeckere — Ge|mẹ|cker, Ge|mẹ|cke|re, Ge|mẹck|re, das; s …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Jemandem auf die Eier gehen —   Mit dieser derben Redewendung wird gesagt, dass einem jemand äußerst lästig wird: Verpiss dich! Du gehst mir mit deinem ewigen Gemeckere unheimlich auf die Eier! »Eier« steht in dieser Wendung für »Hoden« …   Universal-Lexikon

  • Praddeler — Person die die Arbeit nur langsam und unter ständigem Gemeckere verrichtet …   Hunsrückisch-Hochdeutsch

  • Praddelarsch — Person die die Arbeit nur langsam und unter ständigem Gemeckere verrichtet …   Hunsrückisch-Hochdeutsch

  • praddele — Arbeit die nur langsam und unter ständigem Gemeckere verrichtet wird …   Hunsrückisch-Hochdeutsch

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